![]() Bürstenloser Gleichstrommotor und Verfahren zum Justieren einer Sensorvorrichtung in einem bürstenlo
专利摘要:
DieErfindung betrifft einen bürstenlosenGleichstrommotor mit einem Stator, einem Rotor, einem Steuermagneten,der mit dem Rotor drehfest verbunden ist, einer Sensorvorrichtung,die mit dem Steuermagneten zur Erzeugung eines Kommutierungssignalszusammenwirkt, wenigstens einem Trägerbauteil, das die Sensorvorrichtungträgt,und einer Haltevorrichtung zum Aufnehmen des Stators, die mit demTrägerbauteilverbunden und relativ zu dem Trägerbauteilverdrehbar ist, um die Lage der Sensorvorrichtung relativ zu demStator zu justieren. 公开号:DE102004019636A1 申请号:DE200410019636 申请日:2004-04-22 公开日:2005-11-10 发明作者:Jürgen Schill 申请人:Minebea Co Ltd; IPC主号:H02K11-00
专利说明:
[0001] DieErfindung betrifft allgemein das Gebiet der bürstenlosen Gleichstrommotorenund spezieller ein Verfahren zum Justieren einer Sensorvorrichtung ineinem bürstenlosenGleichstrommotor. [0002] SolcheMotoren könnenin unterschiedlichsten technischen Bereichen zur Anwendung kommen, beispielsweisein der Automobiltechnik fürAntriebe zur Unterstützungder Lenkung, des Bremssystems oder als Motoren für Pumpen oder Gebläse. Andere Anwendungsbereichsind Lüftergebläse in Netzteilen,Antriebsmotoren in Industriemaschinen etc., um nur einige wenigeBeispiele zu nennen. [0003] Einelektronisch kommutierter, bürstenloser Gleichstrommotorumfaßtgrundsätzlicheine Welle, eine Rotorbaugruppe, die einen oder mehrere auf der Welleangeordnete Permanentmagnete umfaßt, und eine Statorbaugruppe,die einen Statorkörperund Phasenwicklungen aufweist, welche mit den magnetischen Polendes Rotors in Wechselwirkung stehen. Zwei Lager sind in axialemAbstand an der Welle angeordnet, um die Rotorbaugruppe und die Statorbaugrupperelativ zueinander zu lagern. [0004] 1 zeigt ein schematischesSchaltbild einer Ansteuerelektronik für einen dreiphasigen Gleichstrommotor.Der Gleichstrommotor umfaßtdrei Phasenwicklungen U, 12; V, 14; W, 16,die in 1 schematischin Sternschaltung 10 dargestellt sind. Die drei Wicklungen 12, 14, 16 sindzwischen einer positiven Versorgungsschiene 18 und einernegativen Versorgungsschiene 20 angeschlossen. Die positiveVersorgungsschiene 18 führtdas Potential +U, und die negative Versorgungsschiene 20 führt das Potential –U. DiePhasenwicklungen 12, 14, 16 werden über sechsLeistungs-Schaltbauteile T1 bis T6 nach Maßgabe von Steuersignalen mitden Versorgungsschienen 18, 20 verbunden. DieLeistungs-Schaltbauteile T1 bis T6 sind z.B. Leistungstransistoren.Sie weisen Steueranschlüsseauf, die in 1 mit G1bis G6 bezeichnet sind. Die Steueranschlüsse entsprechen insbesondereden Gates der Leistungstransistoren. Durch Anlegen geeigneter Steuersignalean die Gates der Leistungstransistoren werden die Phasenwicklungen 12 bis 16 desGleichstrommotors bestromt, um dessen Betrieb zu steuern. Verfahrenzum Steuern eines bürstenlosenelektronisch kommutierten Gleichstrommotors sind beispielsweisebeschrieben in DE10033561 A1 und U.S. 6,400,109 B1, auf die Bezug genommenwird. Entsprechend ist eine Anordnung der drei Wicklungen in einerDreieckschaltung möglich(nicht zeichnerisch dargestellt). [0005] BeiGleichstrommotoren, insbesondere dreiphasigen Gleichstrommotorenwie sie in indus triellen Anwendungen und in der Automobiltechnikzum Einsatz kommen, unterscheidet man zwischen einer "blockförmigen" und einer "sinusförmigen" Bestromung der Phasendes Motors. "Blockförmige" Bestromung bedeutet,daß derStrom, der an die Phasenwicklungen angelegt wird, einen rechteckförmigen Verlaufhat. Der Strom wird zu einem Zeitpunkt auf einen gegebenen Werteingeschaltet und zu einem anderen Zeitpunkt wieder abgeschalt.Solche Motoren haben üblicherweiseeine trapezförmigeinduzierte Spannung. 2 zeigtschematisch die induzierten Spannungen eines "blockförmig" bestromten oder "blockkommutierten" Motors. Im Betrieb sollte die Umschaltungder Phasenströmedann erfolgen, wenn sich jeweils zwei induzierte Spannungen schneiden,um eine minimale Drehmomentwelligkeit zu erzeugen. Hierzu wird eineInformation überdie jeweilige Rotorlage benötigt,um die Phasenströme zumrichtigen Zeitpunkt umzuschalten. [0006] ImStand der Technik werden zur Erfassung der Rotorlage häufig Hall-Sensoreneingesetzt, die an einem feststehenden Trägerbauteil in dem Gleichstrommotorangebracht sind und mit Steuermagneten zusammenwirken. Die Steuermagnetekönnenan einer Stirnseite des Rotors angebrachte separate Steuermagnetesein oder durch die Arbeitsmagnete des Rotors selbst gebildet werden.Zur Erfassung der Drehlage des Rotors können für einen dreiphasigen Gleichstrommotorbeispielsweise drei Hall-Sensoren um 120° (elektrisch) phasenversetztum den Umfang der Motorwelle angeordnet werden. Die Hall-Sensorenerzeugen abhängigvon der Rotordrehung Drehlagesignale, welche es ermöglichen,die notwendigen Kommutierungssignale zum Umschalten der Bestromungder einzelnen Phasenwicklungen abzuleiten. Hierzu ist es jedochnotwendig, daß die Lageder Hallsensoren im Verhältniszu den Statorpolen richtig eingestellt ist. [0007] Inder Praxis sind die Hall-Sensoren häufig auf einer Leiterplatteaufgebracht, die beispielsweise an einem Flansch des Gleichstrommotors,der Stirnseite des Rotors gegenüberliegendbefestigt ist. Bei dem Zusammenbau des Gleichstrommotors muß daraufgeachtet werden, daß dieLage der Hall-Sensoren im Verhältniszu den Polen des Stators richtig eingestellt ist. Die Einstellungund Justierung der relativen Lage kann wie folgt durchgeführt werden: Während desBetriebs des Gleichstrommotors wird die mittlere Stromaufnahme desMotors in Abhängigkeitvon der relativen Lage zwischen der Leiterplatte, welche die Hall-Sensorenträgt,und dem Stator ermittelt. Die relative Lage der Leiterplatte undsomit der Hall-Sensoren zu dem Stator wird so eingestellt, daß die Stromaufnahmedes Motors minimal ist. [0008] Nachdem Justieren der Leiterplatte ist es möglich, aus den Drehlagesignalender Hall-Sensorendie Rotorlage relativ zu dem Stator zu bestimmen und abhängig davondie gewünschtenKommutierungssignale abzuleiten. [0009] Inder Praxis ist es jedoch nicht immer möglich, die Leiterplatte bzw.ein die Leiterplatte haltendes Trägerbauteil, wie einen Flansch,beliebig zu verdrehen. Beispielsweise können die Leiterplatte und dasTrägerbauteilim Motorgehäuseschwer zugänglichsein. Es ist auch denkbar, daß einTrägerflansch nichtrund, sondern mehreckig ausgestaltet ist und aufgrund mechanischerGegebenheiten nicht beliebig gedreht werden kann. [0010] Esist die Aufgabe der Erfindung, einen bürstenlosen Gleichstrommotoranzugeben, in dem eine Sensorvorrichtung problemlos justiert werdenkann. [0011] DieseAufgabe wird durch einen bürstenlosenGleichstrommotor mit den Merkmalen von Patentanspruch 1 (sowie durchein Verfahren mit den Merkmalen von Patentanspruch 12) gelöst. [0012] DieErfindung sieht einen bürstenlosen Gleichstrommotorvor, mit einem Stator, einem Rotor, einem Steuermagneten, der mitdem Rotor drehfest verbunden ist, und einer Sensorvorrichtung, diemit dem Steuermagneten zur Erzeugung eines Kommutierungssignalszusammenwirkt. Die Sensorvorrichtung ist auf einem Trägerbauteilangeordnet, das in oder an dem Gehäuse des Gleichstrommotors ortsfestmontiert ist. Erfindungsgemäß ist eineHaltevorrichtung zum Aufnehmen des Stators vorgesehen, die mit demTrägerbauteilverbunden und relativ zu dem Trägerbauteilverdrehbar ist, um die Lage der Sensorvorrichtung auf dem Trägerbauteilrelativ zu dem Stator zu justieren. Erfindungsgemäß wird somit einGleichstrommotor geschaffen, in dem die Sensorvorrichtung ortsfestmontiert ist, währendder Stator relativ zur Sensorvorrichtung verdreht werden kann, umdie Lage der Sensoren zu justieren. Bei dem erfindungsgemäßen Gleichstrommotorist es somit möglich,eine im Motorgehäuse,insbeson dere an einem Motorflansch, fest montierte Sensorvorrichtung vorzusehenund gleichwohl noch diese Sensorvorrichtung in ihrer Lage relativzum Stator zu justieren, indem nicht die Sensoren, sondern der Statorgedreht wird. Erfindungsgemäß wird hierzuals Haltevorrichtung vorzugsweise ein Rohrstück vorgesehen, in welches derStator eingebracht wird. Der Stator kann in dem Rohrstück beispielsweiseeingeklebt oder auf andere Weise darin gehalten sein. Dieses Rohrstück kannTeil des Gehäusesdes Gleichstrommotors bilden und wird relativ zu dem Trägerbauteil drehbargehalten. In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird dasTrägerbauteildurch einen Flansch des Gleichstrommotors gebildet, der einen Zentrierbundzum Aufnehmen des Rohrstücksaufweist, um das Rohrstückin dem Flansch drehbar zu halten. [0013] Umdie Sensorvorrichtung in ihrer Lage relativ zum Stator nach derJustierung zu fixieren, weist der erfindungsgemäße Gleichstrommotor geeignete Befestigungsmittel,wie Madenschrauben oder dergleichen, auf. [0014] Ineiner Ausführungder Erfindung wird das Trägerbauteildurch einen Flansch mit polygonaler und insbesondere quadratischerAußenkonturgebildet, der zu einem zweiten Flansch auf der gegenüberliegendenStirnseite des Motors fluchtet; die Sensorvorrichtung ist auf eineLeiterplatte aufgebracht, welche an diesem Flansch befestigt ist.In dieser Ausführungist es besonders günstig,wenn die Sensorvorrichtung relativ zum Stator justiert werden kann,ohne die Sensorvorrichtung und somit den Flansch zu verdrehen, weilansonsten die beiden Flansche nicht mehr miteinander fluchten würden. In eineranderen Ausführungder Erfindung ist die Sensorvorrichtung auf einem separaten Träger im Innerendes Gehäusesdes Gleichstrommotors aufgebracht, der nach der Montage des Gleichstrommotorsschwer zugänglichist, so daß auchfür diese Ausführung dieerfindungsgemäße Justierungder Sensorvorrichtung durch Drehen des Stators vorteilhaft ist. [0015] Erfindungsgemäß umfaßt die Sensorvorrichtungvorzugsweise Hall-Sensoren, beispielsweise bei einem dreiphasigenGleichstrommotor drei in einem Winkel von 120° (elektrisch) versetzte Hall-Sensoren.Die Steuermagnete könnendurch die Arbeitsmagnete des Rotors oder durch separate Steuermagnete,die beispielsweise an einer Stirnseite des Rotors positioniert sind,gebildet sein. [0016] DieErfindung ist im folgenden anhand einer bevorzugten Ausführung mitBezug auf die Zeichnungen nähererläutert. [0017] Inden Figuren zeigen: [0018] 1 einSchaltbild einer Ansteuerelektronik für einen dreiphasigen Gleichstrommotor; [0019] 2 denVerlauf der induzierten Spannungen eines blockförmig bestromten dreiphasigen Gleichstrommotors; [0020] 3 eineschematische Außenansichteines Gleichstrommotors gemäß der Erfindung; [0021] 4 eineLängsschnittdarstellungdurch den Gleichstrommotor der 3; [0022] 5 eineQuerschnittdarstellung durch den Gleichstrommotor der 3 und 4 entlangder Linie A-A; [0023] 6 eineTeilschnittdarstellung durch den Elektromotor der 3 und 4 entlangder Linie C-C; und [0024] 7 einenGraphen des Motorstroms abhängigvon der Justierung der Sensorvorrichtung zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens. [0025] 1,die bereits beschrieben wurde, zeigt ein schematisches Schaltbildeiner Ansteuerelektronik füreinen dreiphasigen Gleichstrommotor. Zur Bestromung der drei PhasenU 12, V 14 und W 16 des Gleichstrommotorswerden die Transistoren T1 bis T6, über ihre Gates G1 bis G6 angesteuert.Die Steuerzeitpunkte werden bestimmt durch die Ausgangssignale derSensorvorrichtung, die erfindungsgemäß justiert ist. [0026] 2 zeigtdie induzierten Spannungen eines dreiphasigen Gleichstrommotorsmit blockförmigerBestromung oder Kommutierung, wobei die induzierten Spannungen derdrei Phasen mit u, v bzw. w bezeichnet sind. In 2 istein elektrischer Zyklus von 360° derBestromungsphase dargestellt. [0027] 3 zeigteine Außenansichteiner Ausführungdes erfindungsgemäßen Gleichstrommotors.In 3 dargestellt sind ein Gehäuserohr 21, das an seinenbeiden Stirnenden durch einen ersten Flansch 22 und einenzweiten Flansch 24 abgeschlossen ist. Auf der Seite desersten Flansches 22 sind Signalleitungen 26 undAnschlüssefür die Stromversorgung 28 desGleichstrommotors herausgeführt,und auf der Seite des zweiten Flansches 24 ist das Abtriebsendeder Welle 30 dargestellt. [0028] Wiein der vergrößerten Teilschnittdarstellungder 6 zu erkennen, ist das Gehäuserohr 21 in denFlanschen 22, 24 über einen Zentrierbund 32 gehalten,wobei in 6 nur das abtriebsseitige Endedes Gleichstrommotors mit dem Flansch 24 dargestellt ist.Die Verbindung zwischen Gehäuserohr 21 undFlansch 22 an dem anderen Stirnende des Motors entsprichtder Darstellung der 6 spiegelbildlich. Wie in 6 zusehen, ist das Gehäuserohr 21 aufden Zentrierbund 32 aufgeschoben und kann daran mittelseiner Fixiervorrichtung 34, bei der gezeigten Ausführungsformeine Madenschraube, fixiert werden. Hierzu ist in der Nähe des Stirnendes desGehäuserohrs 21 eineNut 36 ausgebildet, in welche die Madenschraube 34 eingreift.In der Darstellung der 6 sind ferner ein Teil einesStatorkörpers 38 undder darauf aufgebrachten Phasenwicklung 40, welche in demGehäuserohr 20 gehalten werden,dargestellt. [0029] Dererfindungsgemäße Gleichstrommotorist mit weiteren Einzelheiten in der Schnittdarstellung der 4 gezeigt.Auf die Welle 30 ist ein Rotorkörper oder -rückschluß 42 aufgebracht,welcher einen oder mehrere Permanentmagnete 44 trägt. DiePermanentmagnete 44 könnenin dem Rotorkern eingebettete Permanentmagnete oder ein ringförmiger, mehrpoligmagnetisierter Permanentmagnet oder mehrere einzelne auf den Rotorkern 42 aufgebrachte Permanentmagnetesein. Der Rotorkörper 42 trägt ferneran einem Stirnende einen Steuermagneten 46 in Form einerringförmigenMagnetbahn, die in Übereinstimmungmit dem/den Permanentmagneten 44 mit wechselnder Polarität magnetisiertist. Sofern der/die Permanentmagnete 44, welche als Arbeitsmagnetedienen, ein ausreichend starkes Magnetfeld erzeugen, können diesezusätzlichdie Funktion der Steuermagnete zum Abgeben von Drehlagesignalen andie Sensorvorrichtung übernehmen.Die Sensorvorrichtung wird bei der gezeigten Ausführung durch Hall-Sensoren 48 gebildet,welche auf eine Leiterplatte 50 aufgebracht sind. In einerAusführungder Erfindung ist ein dreiphasiger Gleichstrommotor vorgesehen,wobei die Sensorvorrichtung drei um 120° (elektrisch) phasenversetzteHall-Sensoren aufweist. Die Leiterplatte 50 ist ringförmig ausgestaltet,um die Welle 30 herum angeordnet und auf einem Träger gehalten.In der bevorzugten Ausführungder Erfindung wird dieser Trägerdurch den Flansch 22 gebildet. [0030] DieFlansche 22 und 24 dienen ferner zum Aufnehmenvon Lagern 52, 54 zur Lagerung der Welle 30,um eine Drehung des Rotors 42, 44 relativ zu demStator 38, 40 zu ermöglichen. [0031] Beidem erfindungsgemäßen Gleichstrommotorsind somit die Steuermagnete 46 drehfest mit dem Rotor 42, 44 verbunden,währenddie Sensorvorrichtung 48, insbesondere Hall-Sensoren, indem Gehäusedes Gleichstrommotors in ihrer Lage fixiert sind. Der Stator 38, 40 istin dem Gehäuserohr 21 gehaltenund zusammen mit dem Gehäuserohr 21 relativzu den feststehenden Flanschen 22, 24 verdrehbar,um die relative Lage von Sensoren 48 und Stator 38, 40 zujustieren. [0032] 5 zeigteine Querschnittdarstellung durch den Gleichstrommotor der 3 und 4 entlangder Linie A-A in 4. In der Darstellung der 5 istder Flansch 22 im Verhältniszu dem Statorkörper 38 unddem Rotorkörper 42 dargestellt.Der Statorkörper 38 umfaßt einenringförmigenStatorrückschluß 56,von dem einzelne Statorhämmer 58 radialnach innen abstehen. Die Statorhämmer 58 bildendie Pole des Stators und tragen Phasenwicklungen 40, welchein 5 nicht dargestellt sind. Der Stator umgibt denRotor 42 und die Permanentmagnete 44 des Rotorskoaxial. [0033] DerRotor 42 besteht aus einzelnen radial magnetisierten Permanentmagneten 44,die auf den Rotorkörper 42 axialaufgeschoben sind und von Nuten gehalten werden, die jeweils zwischenzwei benachbarten Magneten 44 am äußeren Umfang des Rotorkörpers 42 ausgestaltetsind. Diese Nuten wirken den bei insbesondere großen Drehzahlendes Motors auftretenden Zentri fugalkräften entgegen. Vorzugsweisebesteht der Rotorkörper 42 ausstanzpaketierten ferromagnetischen Blechen. [0034] Weiterhinkönnendie Permanentmagnete 44 auf dem Rotorkörper 42 mit Kunststoffumspritzt sein. Die dem Rotorkörper 42 zugewandteSeite der Permanentmagnete 44 ist vorzugsweise eben. Entsprechendbesteht der Rotorkörper 42 auseinem zylindrischen Körpermit im wesentlichen N-eckiger Grundfläche, wobei N der Anzahl derRotormagnete 44 entspricht, und mit N Nuten, die jeweilsan den Kanten des zylindrischen Rotorkörpers 42 angeformtsind. [0035] DieSensorvorrichtung 48 wird in dem erfindungsgemäßen Gleichstrommotorwie folgt justiert. Auf die Statorwicklungen 40 wird einErregerstrom aufgeschaltet, um den Rotor 42, 44 zunächst ineine Richtung, z.B. gegen den Uhrzeigersinn (Linkslauf) zu drehen.Dabei wird der Motor vorzugsweise im Leerlauf betrieben. Während desLinkslaufs wird die mittlere Stromaufnahme I0 inAbhängigkeitvon dem Verdrehwinkel φ zwischendem Flansch 22, welcher die Hall-Sensoren 48 trägt, unddem Statorkörper 38 ermittelt.Zu diesem Zweck wird das Gehäuserohr 21 zusammenmit dem Stator 38, 40 relativ zu dem Flansch 22 schrittweiseverdreht, um den Verdrehwinkel φ zwischenden Hall-Sensoren 48 und dem Stator 38, 40 zuverändernund bei jedem Winkelschritt die mittlere Stromaufnahme I0 des Motors zu erfassen. Der untersuchteVerdrehwinkel φ durchläuft dabeieinen Winkelbereich von 360° geteilt durchdie Anzahl der magnetischen Polpaare des Rotors, bei der gezeigtenAusführung360° / 8= 45°. Die mittlereStromaufnahme I0 in Abhängigkeit von dem Verdrehwinkel φ ist in 7 für den Linkslaufdurch die Kurve 60 dargestellt, wobei die Kurve 60 beidem Winkel φ1 ein relatives Minimum aufweist. Eine entsprechendeKurve 62 der mittleren Stromaufnahme I0 wirdfür denRechtslauf des Motors ermittelt. Diese hat ein relatives Minimumbei dem Winkel φ2, wobei im allgemeinen die Verdrehwinkel φ1 und φ2 unterschiedlich sind. Die Ursache für die Abweichungzwischen den Winkeln φ1 und φ2 liegt in den mechanischen Toleranzen desMotoraufbaus, insbesondere Toleranzen der Permanentmagnete des Rotorssowie der Statorsegmente, sowie Lagetoleranzen der Hall-Sensorenauf der Leiterplatte sowie einer Exzentrizität der Leiterplatte relativzu dem Flansch, etc. [0036] Während dieVerdrehwinkel φ1 und φ2 als im wesentlichen optimal für den Linkslaufbzw. den Rechtslauf bezeichnet werden können, wird vorzugsweise einoptimaler Einstellwinkel zwischen Hall-Sensoren und Stator als einWinkel φ0 bestimmt, der zwischen den beiden für die jeweiligenDrehrichtungen des Motors optimalen Winkeln φ1 und φ2 liegt. Vorzugsweise wird der optimale Einstellwinkel φ0 entweder als geometricher Mittelwert zwischen φ1 und φ2 oder als Schnittpunkt der beiden Kurven 60 und 62 bestimmt. [0037] Inder gefundenen Position wird das Gehäuserohr 21 an denFlanschen 22, 24 mit Hilfe der Madenschraubenfixiert, wie in 6 dargestellt. Sobald die Sensorvorrichtungjustiert ist, könnendie relative Lage von Stator und Rotor bestimmt und die gewünschtenKommutierungssignale abgeleitet werden. [0038] Diein der vorstehenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen offenbartenMerkmale könnensowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichungder Erfindung in den verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein. 10 Sternschaltung 12,14, 16 Wicklungen 18 positiveVersorgungsschiene 20 negativeVersorgungsschiene 21 Gehäuserohr 22,24 Flansch 26 Signalleitungen 28 Stromversorgung 30 Welle 32 Zentrierbund 34 Fixiervorrichtung 36 Nut 38 Statorkörper 40 Phasenwicklung 42 Rotorkörper oder-rückschluß 44 Permanentmagnete 46 Steuermagnete 48 Hall-Sensoren 50 Leiterplatte 52,54 Kugellager 56 Statorrückschluß 58 Statorhammer 60,62 Stromkurven
权利要求:
Claims (15) [1] BürstenloserGleichstrommotor mit einem Stator (38), einem Rotor(42), einem Steuermagneten (46), der mitdem Rotor (42) drehfest verbunden ist, einer Sensorvorrichtung(48), die mit dem Steuermagneten (46) zur Erzeugungeines Kommutierungssignals zusammenwirkt, wenigstens einemTrägerbauteil(22), das die Sensorvorrichtung (48) trägt, undeiner Haltevorrichtung (21) zum Aufnehmen des Stators (38),die mit dem Trägerbauteil(22) verbunden und relativ zu dem Trägerbauteil (22) verdrehbarist, um die Lage der Sensorvorrichtung (48) relativ zudem Stator (38) zu justieren. [2] Gleichstrommotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß dieHaltevorrichtung ein Rohrstück(21) aufweist, in dem der Stator (38) drehfest aufgenommenist. [3] Gleichstrommotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß dasRohrstück(21) in dem Trägerbauteil(22) drehbar gehalten ist. [4] Gleichstrommotor nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurchgekennzeichnet, daß dasRohrstück(21) Teil eines Gehäusesdes Gleichstrommotors ist. [5] Gleichstrommotor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß dasTrägerbauteil(22) durch ein Flanschbauteil gebildet ist. [6] Gleichstrommotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,daß dasFlanschbauteil (22) einen Zentrierbund (32) zumAufnehmen der Haltevorrichtung (21) aufweist. [7] Gleichstrommotor nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnetdurch Mittel (34) zum Fixieren der Haltevorrichtung (21)an dem Trägerbauteil(22). [8] Gleichstrommotor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß dasTrägerbauteil(22) eine polygonale, insbesondere quadratische Außenkonturhat. [9] Gleichstrommotor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß dieSensorvorrichtung (48) auf eine Leiterplatte (50) aufgebrachtist, die an dem Trägerbauteil(22) befestigt ist. [10] Gleichstrommotor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß dieSensorvorrichtung (48) Hallsensoren umfaßt. [11] Gleichstrommotor nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurchgekennzeichnet, daß dieSteuermagnete (46) durch Arbeitsmagnete des Rotors oderdurch separate Steuermagnete gebildet sind. [12] Verfahren zum Justieren einer Sensorvorrichtungin einem bürstenlosenGleichstrommotor, der einen Stator, einen Rotor, einen Steuermagneten,der mit dem Rotor drehfest verbunden ist, die Sensorvorrichtung,die mit dem Steuermagneten zur Erzeugung eines Kommutierungssignalszusammenwirkt, wenigstens ein Flanschbauteil, das die Sensorvorrichtungträgt,und eine Haltevorrichtung zum Aufnehmen des Stators aufweist, mitfolgenden Verfahrensschritten: bei einer ersten relativen Lageder Sensorvorrichtung zum Stator: (a) Aufschalten eines Erregerstromsauf den Stator, um den Rotor zu drehen, und Erfassen der Stromaufnahmedes Gleichstrommotors; (b) Verdrehen der Haltevorrichtung unddes darin gehaltenen Stators relativ zu dem Flanschbauteil, um dieLage der Sensorvorrichtung relativ zu dem Stator zu verändern, und (c)Wiederholen des Schrittes (a) bei wenigstens einer zweiten relativenLage der Sensorvorrichtung zum Stator, um eine im wesentlichen optimalerelative Lage der Sensorvorrichtung zum Stator zu finden, bei derdie Stromaufnahme im wesentlichen minimal ist; und (d) Justierender Sensorvorrichtung relativ zum Stator in der im wesentlichenoptimalen relativen Lage. [13] Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,daß imSchritt (b) die Haltevorrichtung innerhalb eines Winkelbereichsvon 360 Grad geteilt durch die Anzahl der magnetischen Polpaaredes Rotors gedreht wird. [14] Verfahren nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet,daß imSchritt (a) der Motor in eine erste Richtung gedreht wird, um eineerste optimale relative Lage fürdie erste Drehrichtung des Gleichstrommotors zu ermitteln, und daß in einem Schritt(a') der Motor ineine zweite Richtung gedreht wird und die Schritte (b) und (c) für diese zweite Drehrichtungwiederholt werden, um eine zweite optimale relative Lage für die zweiteDrehrichtung des Gleichstrommotors zu ermitteln, und daß für das Justierender Sensorvorrichtung relativ zum Stator eine im wesentlichen optimalerelative Lage bestimmt wird, die zwischen der ersten und der zweitenoptimalen relativen Lage liegt. [15] Verfahren nach Anspruch 12, 13 oder 14, dadurchgekennzeichnet, daß zumJustieren der Sensorvorrichtung im Schritt (d) die Haltevorrichtungan dem Flanschbauteil fixiert wird.
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同族专利:
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申请号 | 申请日 | 专利标题 DE200410019636|DE102004019636B4|2004-04-22|2004-04-22|Bürstenloser Gleichstrommotor und Verfahren zum Justieren einer Sensorvorrichtung in einem bürstenlosen Gleichstrommotor|DE200410019636| DE102004019636B4|2004-04-22|2004-04-22|Bürstenloser Gleichstrommotor und Verfahren zum Justieren einer Sensorvorrichtung in einem bürstenlosen Gleichstrommotor| EP05007907A| EP1589641A3|2004-04-22|2005-04-11|Bürstenloser Gleichstrommotor und Verfahren zum Justieren einer Sensorvorrichtung in einem bürstenlosen Gleichstrommotor| 相关专利
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